Durch das Verspritzen oder Versprühen von Desinfektions- und Reinigungsmitteln können die darin enthaltenen Wirkstoffe zu Reizungen oder Verätzungen auf der Haut sowie im Auge führen. Hiervon können nicht nur Personal, sondern auch Patienten betroffen sein. Wässrige oder alkoholische Formaldehydlösungen werden oft auch in Gemischen mit anderen Stoffen zur Desinfektion und zur Konservierung eingesetzt. Diese Gefahrstoffe sind je nach Menge und Konzentration reizend bis ätzend.
In den Laboren besteht ein Gefährdungspotential durch den Umgang mit Präparaten, Pulvern, Lösemitteln sowie Säuren und Laugen.
Stich- und Schnittverletzungen im medizinischen Bereich treten tagtäglich auf. Die ständige Gefahr im OP durch Skalpelle und Nadeln sowie beim Umgang mit Kanülen ist in nahezu allen Bereichen vorhanden.